Sauerteigmehrkornbroetchen mit Quinoaschrot und Farina 00

Da ich noch Quinoa von mein Mischbrot noch uebrig hatte, habe ich auch Broetchen damit gebacken. Das Rezept stammt von der lieben Brigitte aus dem Forum. Die Broetchen haben eine wunderbare Krume, einfach lecker.

Zutaten fuer 9 Broetchen je 90 g

Bruehstueck
33 g Quinoaschrot fein (original Roggenschrot)
116 g Koenermischung (Sonnenblumen-,Sesam-,Leinsamen und
Haferflocken- der Haferflockenanteil ist 32 g)
148 g Wasser
Das Wasser kochend ueber die Mischung gießen und etwa 2 Std. stehen lassen.

Sauerteig
65 g Sauerteig aus Roggenmehl Type 1150 dreistufig gefuehrt nach
Holzi ST-Rechner
Broetchenteig
Bruehstueck
Sauerteig
296 g Farina 00 Grano Tenero 00  (oder mediterranes Weizenmehl 550 )
7-8 g Backmalz (8 g Gerstenmalzsirup)
12,5 g frische Hefe
148 g Wasser (etwas mehr Wasser bei Verwendung des mediterranen Mehles)
8 -9 g Salz
Teigbereitung:
Alle Zutaten ca. 10 Minuten verkneten, anschließend 30 Minuten Teigruhe. Waehrend der Ruhezeit 1 mal strech and fold.
Nach der Ruhezeit den Teig in 90 g Portionen teilen, rund wirken und nach dem Befeuchten der Oberflaeche in 5 Kornmischung druecken.
Die Teiglinge bei 32 Grad ca. 50 Minuten garen (die Gare bitte nach 30 Minuten ueberpruefen, denn oft sind die Broetchen dann schon backfertig!)
Den Backofen auf 230 Grad vorheizen und die Broetchen ca 25 Minuten von 230 auf 200 Grad fallend backen.

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Mischbrot mit Kamut Vorteig, Ruchmehl und Quinoaschrot

Mischbrot mit Kamut Vorteig, Ruchmehl und Quinoa-Schrot

Ruchmehl und Quinoa standen bei mir auf der Probierliste. Da ich kein passendes Rezept gefunden habe, habe ich das  Weizenmischbrotrezept von Marla aus dem Sauerteig Forum   genommen. Die Mengenangaben habe ich beibehalten nur alle Mehlsorten total variiert .Große Spannung war angesagt den ich wollte umbedingt auch mein Farina 00 Grano Tenero verwenden . Der Teig war weich, also habe ich ihn 2 mal gefaltet .Es war etwas schwierig das Brot vom Brotschießer auf den Backstein zu befoerdern. Das erstemal ging fast daneben die Form war nicht mehr so schoen, also nochmal in Form gebracht mehr Weizengries auf den Schieber und voila 🙂

Es schmeckt Himmlisch .Marla hatte recht, Quinoa hat was .Übrigens, gekauft habe ich bei Bud.. guenstig und Bio natuerlich.

Sauerteig: Stehzeit ca. 15-18 Std. bei ca. 26°
105 g Kamut VKM
105 g Wasser
20-25 g  Weizen Anstellgut aktiviert

Vorteig: 12 – 15 Std – bei ca. 20°
100 g Kamut VKM
100g Wasser
1 g Hefe

Bruehstueck: Stehzeit mind 1- 2  Std.
70 g Quinoaschrot mittel ( Quinoa ganz von Alnatura bei Bud..)
13 g Salz
130 g kochendes Wasser

verruehren und 1-2 Std. stehen lassen. Das Bruehstueck muss bis mindestens 20°C abkuehlen, damit der Teig nicht zu warm wird.

Brotteig:
Sauerteig
Vorteig
Bruehstueck
215 g  Farina 00 Grano Tenero
200 g Ruchmehl
ca.140  g Wasser

Alle Zutaten incl. Vorteig, ST und Bruehstueck vermengen ca. 8-10 Minuten kneten.   Nach 30 Minuten Teigruhe wird der Teig gefaltet (Stretch und Fold) nochmal  35-40 Minuten Teigruhe und wieder falten.Anschließend  rund wirken und leicht mit Roggenmehl bestaeuben – mit dem Schluss nach oben in ein bemehltes Garkoerbchen( 1 kg) legen
Gehzeit insgesamt: ca. 60-80 Minuten.

Rechtzeitig den Backofen mit einem Backstein auf mittlerem Rost auf 270°C vorheizen.
Im vorgeheizten Ofen bei 240° mit reichlich Schwaden anbacken und mit fallender Temperatur bis ca. 210° ausbacken.ca. 10 Min. vor Backende die Ofentuere kurz oeffnen und Schwaden ablassen.

10 Minuten 240, 10 Minuten 220, 20 Minuten 210, Schwaden ablassen und noch 10 Minuten bei 210 . Backofen aus und bei geoeffneter Tuer noch etwa 5 Minuten auf dem Stein lassen.
Backzeit gesamt: ca. 50-60 Min.

Anmerkung:
Gefaltet habe ich mit nassen Haenden in einer nassen breiten Schuessel und in alle Himmelsrichtungen Smilie

Beim rundwirken habe ich ganz wenig Roggenmehl auf die Arbeitsplatte getan. Ich habe das Laib zum Schluß auch geschliffen, denn ich wollte eine ebene Oberflaeche fuer mein Muster haben.
Ich habe bewusst mehr Mehl zum Schluß auf das Brot getan.

Ich wiederhole mich, es ist sehr schwer das Brot vom Brotschieber auf den Stein zu befoerdern. Das Laib nach der Gare fuehlte sich fast wie Waldmeisterpudding an. Nicht ganz so schlimm aber bei der ruckartigen Bewegung die man dabei macht, kommt es einem so vor. Vielleicht sollte man das Brot auf ein Stueck Backpapier legen und so auf den Stein befoerdern.

Rezeptidee aus „Brotland Deutschland – Standardbrote“ – modifiziert Marla21 -17.08.2009 und Cami 03.09 2011

Original-Weizenmischbrot mit Schrotanteil RST

 ASG Aktivieren-Original Text von Lara

fuer die Hefefuehrung nehme ich fruehmorgens 1 El. ASG (ca. 30-35g), fuege 32g WM812 und 40g lauwarmes Wasser (TA225) dazu und lasse das Ganze 5-6 Std. bei idealerweise 24-26° stehen. Dann nehme ich soviel von der Menge weg, dass es wieder 30-35g sind (der Rest wird entsorgt oder anderweitig verwendet) und fuettere nochmal mit 32g WM812 und 40g Wasser und lasse es nochmal 5-6 Std. stehen.
Danach nehme ich (jetzt ist es Abend) wieder soviel ab, dass die Menge aktiviertes ASG uebrig bleibt (5% der Mehlmenge des WST), die fuer das Ansetzen des WST benoetigt wird. Mit dem zuvielen aktivierten Rest fuelle ich dann gleich mein restliches ASG im Kuehlschrank sozusagen mit „vorverdautem“ Futter wieder auf und stelle es sofort wieder in den Kuehlschrank (das bekommt meinem ASG sehr gut Sehr gluecklich). Der WST geht dann ueber Nacht ca. 16 Std. bei 24-26°.Fuer meine „Autolyse“ ruehre ich alle Zutaten inkl. WST, Bruehstueck und Quellstueck, außer dem Salz, zusammen und lasse das Ganze min. 30 Min. stehen. Dann kommt das Salz dazu und der Teig wird solange geknetet bis die Gluten gut ausgebildet sind. Wenn er mir noch zu fest erscheint, fuege ich noch mehr als die im Rezept angegebenen 60g Wasser hinzu.
Die Teigruhe sollte idealerweise bei 21°-25° erfolgen.
Fuer die Retardierung sollte die Temperatur im Kuehlschrank bei 5°-7° (12-18 Std.) oder etwas hoeher bei ca. 10°-12° (entsprechend kuerzer 6-8 Std.) liegen.
Stehzeit: 12-16 Std. bei 24-26°C

Sauerteigfuehrung nach Marla 1-stufige Fuehrung.

Gutes Gelingen!

Cami

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Himmlische Himbeer-Tarte

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Eine beerige Schlemmerei 🙂 Fuer Himbeerfans ist diese Tarte genau das Richtige. Die Tarte besteht aus: -eine Schokoladenkrem aus aromatischem Himbeermark, Milchkuvertuere, Zucker und Eiern die in einem Tartenboden-Pâte sucrée -gefuellt ist und zusaetzlich mit einer Schicht von Himbeermark bedeckt … Continue reading

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Blaubeer-Tarte

Einfach, schnell, lecker…

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Geschützt: Beste Eierlikoertorte

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Geschützt: Eierlikoertorte mit Maracuja

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Roggen-Dinkel-Brot mit Amaranth gepoppt die 2

Ein  neuer Versuch mit meinem Lieblings Kastenbrot. Dodo hat es geaendert,  ich auch nochmal. Weniger Amarnth gepuft, mehr Sonnenblumenkerne und einen kleinen Anteil an Haferflocken. Wie gut das ich die Menge an Haferflocken reduziert habe denn es wuerde total den schoenen Geschmack von Amaranth ueberdecken. Das Brot schmeckt gut aber nicht so gut wie das Original.

Sauerteig: Stehzeit ca. 16 – 18 Std. – 28° fallend auf 26°
170 g Roggenmehl VK
170 ml Wasser
15 g Anstellgut
Stehzeit ca. 16 Std. ca. 16-20°
80 g Dinkel 630 od. 1050
80 g Wasser
0,8 g Hefe

Bruehstueck: Stehzeit ca. 1 – 3 Std.
90 g  Dinkelflocken oder Mehrkornflocken
25 g Haferflocken
80 g Sonnenblumenkerne (wer mag vorher geroestet)
220 g Wasser heiß 70-90°

Brotteig:
Sauerteig
Vorteig
Bruehstueck
120 g Dinkelmehl VK
60 g Amaranth gepoppt
10 g  Honig
10 g Salz
5 g Hefe

Alle Zutaten incl. ST, Vorteig und .Bruehstueck zur einem Teig verkneten ca. 6 Min. langsam kneten Teigruhe ca. 30 Min – nochmals kurz kneten Teig und in einer Mischung aus Dinkelschrot und Amaranthpops waelzen, in eine gefettete Kastenform 1 kg (ca. 220 x 100 x 95 mm) legen – Teigoberflaeche befeuchten.

Gehzeit 50-60 Min. abgedeckt – dann Teiglinge einschneiden oder stippen.

Backen: Teigoberflaeche vor dem Backen mit Wasser bespruehen,

10 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 240°-gut schwaden –

Hitze reduzieren auf 220° –  10 Minuten

25 Minuten auf 200°.

Das Brot  aus der Form nehmen, mit etwas Wasser bespruehen  und in etwa 15 Minuten fertig backen.

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Dinkel-Kamut-Amaranth-Brot mit Vollkorn

Das erste mal das ich mit Kamut gebacken habe. Den Geschmack muß man wirklich moegen, sehr gewoehnungsbeduerftig.. Als kleiner Anteil in einen Brot kann ich es mir gut vorstellen. Ich habe ein Rezept von Marla aus dem Sauerteig Forum verwendet an das ich mich nicht halten konnte, wegen Mangel an ein paar Zutaten. Amaranth-Schrott hatte ich nicht, daher habe ich eine Mischung aus Dinkel und Roggen-Schrot genommen und als Geschmacksausgleich habe ich ein wenig Amaranth gepuft dazugegeben.

Liebe Marla
Poet huldigen Poet huldigen Poet huldigen

Oriaginaltext by Marla

Sauerteig: Stehzeit ca. 15-18 Std. ca. 30° fallend auf ca. 24°
60 g Dinkel VK oder Schrot fein
60 g Wasser – 80-100 g bei Schrot ( ich 90 g )
6-12 g Anstellgut (Dinkel-, Weizen- od. notfalls auch Roggen –ST)

Kochstueck:
90 g Amaranth-Schrot ( hatte ich nicht-30 g Roggen +60 g Dinkel-Schrot )
ca. 220 g Wasser
zusammen aufkochen 5 Min. leicht koecheln lassen (gut umruehren haengt schnell an) – Herd ausschalten und weiter 15 Min. quellen lassen.
Vom Herd nehmen abkuehlen lassen bis auf ca. 30° (Konsistenz wie Grießbrei) – kann man auch schon am Tag vorher zubereiten, dann 1 Prise Salz zugeben.

Vorteig: Stehzeit 2 – 4 Std – bei ca. 24°
110 g Kamut VK
110 g Wasser
2 g Hefe

Brotteig:
Sauerteig
Vorteig
Kochstueck
80 g Kamut VK
80 g Amaranth VK (hatte ich nicht, (40g Dinkel +40 g Kamut)
70 g Dinkel VK od. Purpurweizen VK
70 g Dinkel 1050 ( ich- 40 Dinkel 630+30 Amaranth gepuft)
10 g Öl (Walnussoel o.ae.)
10 g Honig
11 g Salz
ca. 60 g Wasser

Alle Zutaten incl. ST, Kochstueck und Vorteig vermischen und ca. 8 Minuten langsam und schonend kneten – 15 Min. Teigruhe – 6 Min. langsam und schonend kneten – 20 Min. Teigruhe.
Den Teig rund- und langwirken und mit dem Schluss nach untern in eine gefettete Kastenform geben – Kastenform 1/2 befuellen und den Teig mit Wasser bestreichen oder bespruehen und evtl. noch mit Dinkelschrot oder -flocken bestreuen – gehen lassen.
Gehzeit: ca. 60-90 Minuten.

Ofen vorheizen auf 240° und die Form in den heißen Ofen geben – gut schwaden – nach ca. 15 Min. Hitze reduzieren auf 220° – Ofentuere kurz oeffnen und die Schwaden ablassen – 20 Min. backen – Hitze reduzieren auf 200° und weitere 20 Min. backen.
Gesamtbackzeit: ca. 60 Min.

Fuer eine schoene Kruste das Brot ca. 15 Min. vor Backende aus der Form nehmen, mit etwas Wasser bespruehen oder abstreichen und ohne Form fertig backen.

Wer mag kann nach der ersten Teigruhe noch einige Saaten unterkneten.

Dinkel-Kamut-Amaranth-Brot mit Vollkorn DST

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Himbeer-Schoko-Faechertorte

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Mein Vorrat an Eiweiß mußte weg, also ein paar Boeden aus Mandeln und Eiweiß, Himbeeren mit Sahne und Schokolade nicht vergessen 🙂

So habe ich es gemacht:

Unter der Kategorie Torten oder Rezepte sind auch einige Rezepte aufgelistet.

Ein ausfuehrliches Rezept gibt es demnaechst im meinem  Buch oder eBook. Termin und Titel werden noch bekannt gegeben.

Liebe Backgrueße,

Cami

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Handgeschlagene Kaiserbroetchen

Meine ersten Broetchen  🙂 Die Broetchen haben wir  zum Abendbrot heiß verputzt.
Bei dem Anschnitt war das Broetchen auch heiß.

Marla’s Kaisersemmeln

http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?t=4505

Sehr lecker. Vielen Dank Marla !
Handgeschlagene Kaiserbroetchen nach dieser Methode
http://www.technoboulange.com/le-pain-empereur?lang=fr

In Deutsch hier:

http://www.backrezepte-online.de/forum/viewtopic.php?f=30&t=2469

Ab hier, Text und Bilder bei DUDE. Vielen Dank!

Photoserie – Teil 3: handgeschlagene Kaisersemmeln

Postby Der Dude » Thursday 19 June 2008 23:24

Liebe Backfreunde!

Vor ca. 3 Wochen habe ich einen ganzen Abend damit verbracht, nach einer Anleitung fuer handgeschlagene (handgewirkte) Kaisersemmeln zu suchen – leider erfolglos. Gestern in meiner Pause, beim ziellosen ‚Rumsurfen, bin ich dann durch Zufall auf eine franzoeische Seite gestoßen, die eine tolle bebilderte Anleitung fuer Kaisersemmeln zeigt. Leider auf franzoeisch :oops: :oops: :oops:. Nichts desto trotz habe ich mich daran gemacht, die Anleitung fuer unser Forum zu uebersetzen, was mit meinem rudimentaeren Franzoeisch ein ziemliches Gewuerge war. Ich bitte daher diejenigen Backfreunde, die der franzoeischen Sprache besser maechtig sind als ich (mainzelmaennchen vielleicht :!: :?: :!: :?:), die Originalseite (Quelle) gruendlich zu studieren und mir die Verbesserungen zuzusenden, damit ich sie hier einarbeiten kann…

Die Originalanleitung mit den Originalbildern findet ihr unter www.technoboulange.com!!!

Teil 3: handgeschlagene Kaisersemmeln

Die Semmel, die man gemeinhin Kaisersemmel nennt, ist ein Produkt, das man nicht oft in unseren Baeckereien sieht. Ihre Herstellung verlangt außer dem Fachwissen eine Technik, die perfekt beherrscht werden muß, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Die hier gezeigte Herstellungsweise geht auf den letzten Baecker der russischen Kaiserfamilie zurueck. 15 Jahre lang hat M. Michel am Hofe des Zaren Nicolas II. franzoeisches Brot, insbesondere Kaisersemmeln hergestellt (deren Ursprung allerdings oeterreichisch-deutsch ist)
Die Revolution von 1917 hat den Baeckermeister zurueck nach Frankreich verschlagen, wo er sich fortan der Ausbildung junger Baeckergesellen widmete.

1. Nach der Teigbereitung, der Teigruhe und dem Rundschleifen folgt eine ca. 15-minuetige Ruhephase (Bild 1). Diese ist sehr wichtig, damit die Teiglinge entspannen koenen.

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2. Danach wird der Teigling auf einer mit Roggenmehl :!: bemehlten Arbeitsflaeche erst mit der Hand leicht platt gedrueckt, dann mit dem Nudelholz ausgerollt. Der ausgerollte Teigling hat dann einen Durchmesser von ca. 15 – 17 cm und ist ca. 7 mm dick (Bild 2).

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3. Anschließend wird die linke Seite (fuer Rechtshaender) eingeklappt (Bild 3) und der Daumen der linken Hand rechtwinklig ueber die gefaltete Stelle gelegt (Bild 4). Der Daumen der linken Hand wird bis zum letzten Arbeitsschritt nicht entfernt, wo er dann durch das letzte der fuenf Ohren ersetzt wird.

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4. Jetzt faltet man zum ersten Mal einen Teil des Teiges ueber den Daumen.
Mit leichtem Druck der freien Hand fixiert man die Falte vertikal zu der Linie, die aus Daumen und der von diesem bedeckten Teigfalte gebildet wird. 1/8 Drehung bringt den Teig in die richtige Position (Bild 5)

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5. Mit dem linken Daumen wird ein leichter Druck nach außen aufrechterhalten. Das zweite Ohr wird auf die gleiche Weise ausgefuehrt, mit einer Drehung ueber den Daumen (Bild 6).

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7. Das dritte Ohr ist identisch zu den vorherigen, nur die Form ist schon etwas runder und das Ohr muß etwas unter das Daumenglied geschoben werden, das sich nur wenig aus seiner Position entfernen darf, da sonst die gewuenschte Position aufgegeben wuerde, bevor die rechte Hand das Ohr fixiert hat (Bild 7).

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8. Fuer das vierte, und das fuenfte und letzte Ohr wird die Prozedur genau wiederholt (Bild 8 und 10). Die uebrig bleibende Spitze wird in das entstehende Loch (Bild 9) gesteckt, das der jetzt entfernte Daumen hinterlaeßt. Man muß unbedingt darauf achten, daß man nicht zu viel Mehl in den Schluß einarbeitet, da sonst das fuenfte Ohr nicht in Position haelt, sondern waehrend der Gare oder beim Backen wieder herausrutscht.

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9. Anschließend wird der Teigling mit beiden hohlen Haenden vorsichtig in eine schoene runde Form gebracht (Bild 11).

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10. Umgedreht zur Gare (in diesem Falle ueber Nacht im Kuehlschrank) legen (Bild 12). Das Umdrehen ist wichtig, damit die Ohren in Position bleiben und der Schluß nicht waehrend der Gare wieder aufgeht. Die rechte Reihe im Bild wurde zur Gare nicht umgedreht. Bild 13 zeigt die Teiglinge nach der Gare, bereits wieder gewendet.

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11. Im vorgeheizten Ofen bei 260°C fuer 14 Minuten anbacken (nach 10 Minuten Dampf ablassen). Ofen abschalten und noch weitere 5 Minuten Ausbacken.

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12. Hier kann man sehen, das der Schluß sich beim Backen wieder oeffnet, wenn man den Teigling zur Gare nicht umdreht (Bild 15)

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13. Anschließend auf einem Gitterrost auskuehlen lassen, und am besten noch lauwarm anschneiden und die knusprigen Kaisersemmeln genießen… (Bild 16 und 17)

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Wie schon in den vorangegangenen Fotoserien geht es auch hier in erster Linie um die Technik der Aufarbeitung und in zweiter Linie um das Rezept. Ein moegliches Rezept von Holzi findet Ihr hier

Hier das von mir verwendete Rezept (TA 160):

Vorteig (TA 190):
3 gr Hefe in
130 ml Wasser aufschlemmen und mit
144 gr Weizenmehl Type 1050 glatt verruehren, 12 h bei Zimmertemperatur fermentieren lassen.

Teigbereitung:
327 gr Weizenmehl Type 550 mit
10 gr Backmalz und
11 gr Salz vermischen.
5 gr Hefe in
158 ml kaltem! Wasser aufschlemmen, und mit
23 gr Schweineschmalz (oder Butter), dem
Vorteig und dem Mehlgemisch zu einem homogenen Teig verkneten, bis sich der Teig vom Schuesselrand zu loesen beginnt.

Teigruhe: 30 Minuten im Kuehlschrank.

Ergibt 9 Teiglinge á  90 gr.!

Photoserie Semmeln – Teil 1: rundgescheuert, eingedrueckt

Photoserie – Teil 2: Stangenweißbrot

 

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