Kirschtarte und Blaubeertarte mit Pistazienstreusel

Die Kirschtarte, habe ich vor einiger Zeit bei Lavendel-Micha  gesehen und habe mich sofort verliebt. Ich habe so eine kleine Schwaeche, ich kann mich nicht an Rezepte halten.  Ich habe das Rezept bei Lavendel gelesen und es ging darum das der Boden nicht feucht werden soll, dadurch das man die Kirschen etwas auspresst. Wenn man weiter im Rezept liest heisst es-

Den Boden nun mit Hilfe eines Pinsels mit Eiweiß bestreichen und fuer 1 Stunde in den Kuehlschrank oder 20 min in die Tiefkuehltruhe.

Jetzt wollte ich wissen was passiert wenn man die Kirschen ganz laesst,  denn ich war der  festen Meinung , daß das Eiweiß die ganze Arbeit tut, naemlich durch das Einfrieren bildet sich eine Schicht und die Fluessigkeit kann den Teig nicht mehr befeuchten. In einer Ecke hatte ich kein Eiweiß bestrichen und siehe da, es wurde etwas feucht 😉

Warum ich auch eine Heidelbeertarte ( Blaubeer) hatte? Die Kirschen bekam ich ploetzlich gegen Abend als Geschenk und meine Form war in etwa 28 cm Durchmesser einfach zu groß fuer die  paar Kirschen. Also, was tun? Heidelbeeren waren noch im Tiefkuehler und somit wurde die kleine verbliebene Ecke einfach mit tiefgefrorenen Heidelbeeren aufgefuellt. Ich hatte echt gedacht das durch die Feuchtigkeit in den Beeren die Tarte Matsch wird. War ja ueberhaupt nicht der Fall.

Lavendel empfiehlt eine Form mit herausnehmbaren Boden. Der Test musste einfach weiter gehen, ich nahm einfach eine Form und alles wurde sehr gut. Die erste Scheibe die man rausholt ist nicht wirklich schoen, aber nach dem abkuehlen kann man die Tarte ohne Probleme aus jeder beliebigen Form rausholen. Muerbeteig beinhaltet ja genuegend Butter und durch das leichte einfetten der Form, kann ja nicht anderes rauskommen.

Im Rezept werden zuerst die Kirschen mit dem Boden vorgebacken und spaeter werden die Streusel dazu gegeben. Warum auch immer, habe ich die Streusel gleich am Anfang darauf verteilt. Resultat: Die Kirschen haben sehr viel von ihrer Form beibehalten.

Jetzt genug geredet zum Rezept :

Muerbteig wie bei

Tarte Tatin mit Erdbeeren

  • 200 g Mehl
  • 25 g Puderzucker
  • 1 Msp. Salz
  • 100 g Butter
  • 1 Ei (Groeße M)

Original Lavendel :

Zutaten Tarteboden:
220 g Mehl
120 g Butter (weich)
60 g Zucker
1 Prise Salz
1 EL kaltes Wasser

zu einem glatten Muerbeteig verkneten. Zugedeckt ca. 30 Minuen bis 1 Stunde kalt stellen.

Belag:
1 Eiweiß
50 g Pistazien (grob gehackt)-Orginal gesalzene-ich habe ungesalzene verwendet
40 g Rohrzucker
 etwa 800 g Kirschen – entkernt
Pistazienstreusel:
130g Mehl
110g Rohrzucker
100g Butter
50g Pistazien feiner zerkleinert

zu Streusel verarbeiten und in den Kuehlschrank stellen.

Den Boden ausrollen und eine gebutterte Tarteform damit auslegen. Den Boden nun mit Hilfe eines Pinsels mit Eiweiß bestreichen und fuer 1 Stunde in den Kuehlschrank oder 20 min in die Tiefkuehltruhe.

Den Backofen auf 200 °C vorheitzen.

Die Kirschen mit den Pistazien und Rohrzucker mischen und auf dem Boden  verteilen .Fuer 30 Minuten auf der 2. Schiene von unten im Ofen backen.

Micha hab vielen Dank!

War Oberlecker.

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One thought on “Kirschtarte und Blaubeertarte mit Pistazienstreusel

  1. Salut Cami,

    als Blogger-Frischling habe ich deinen Kommentar erst jetzt entdeckt. Sieht ja toll aus! Und die Abaendermanie kommt mir irgendwie bekannt vor. Sehr schöne Variante!

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